Reichweite
- Der Akku: Der Akku ist der entscheidende Faktor für die Reichweite eines E-Bikes. Die Kapazität eines Akkus wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Ein höherer Welt bedeutet nicht automatisch, dass der Akku besser ist, aber es gibt an, wie viel Energie gespeichert werden kann.
- Fahrstil und Unterstützungsmodus: Wie du fährst, spielt eine große Rolle. Fährst du häufig im höchsten Unterstützungsmodus, wird der Akku schneller entladen. Der E-Bike-Motor unterstützt dich stärker, verbraucht dabei jedoch mehr Energie. Wenn du hingegen den Eco-Modus nutzt und deine Pedalkraft mit einbringst, kannst du die Reichweite erheblich steigern. Ein moderater Fahrstil auf ebenen Strecken sorgt für eine weitaus größere Reichweite als das ständige Beschleunigen und Bremsen in hügeligem Gelände.
- Terrain und Streckenprofil: Das Gelände, in dem du unterwegs bist, hat einen riesigen Einfluss auf die Reichweite. Auf flachen, gut ausgebauten Straßen wirst du natürlich weiter kommen als in bergigem Gelände, wo der Motor ständig mehr Energie aufwenden muss, um dich den Hang hinauf zu bringen.
Aber auch der Untergrund spielt eine Rolle. Schotterwege und unebene Straßen erfordern mehr Energie, als asphaltierte Straßen. Wer also regelmäßig abseits befestigter Straßen fährt, sollte auch die Reichweite mit einkalkulieren. - Gewicht des Fahrers und des E-Bikes: Das Gewicht des Fahrers ist ein weiterer Einflussfaktor auf die Reichweite. Je mehr Gewicht der Akku tragen muss, desto schneller wird er entladen. Natürlich kommt es hier auch auf die Fahrweise an – bei einer sanften Fahrt merkt man das kaum, bei starkem Beschleunigen oder an steilen Anstiegen wird der Akku schneller leer.
- Wetterbedingungen: Auch das Wetter spielt eine Rolle, besonders Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können die Leistung des Akkus beeinträchtigen. Kälte reduziert die Effizienz des Akkus, was dazu führt, dass du mit einer einzigen Ladung weniger weit kommst. Auch heiße Sommertage können den Akku strapazieren,wenn er zu sehr überhitzt.
